Der deutsche Trainer hat die Chance, Südkorea erstmalig nach 55 Jahren zum Gewinn des Asien-Cups zu führen.
ULI STIELIKE KÖNNTE DEN ERSTEN GROSSEN TITEL IN SEINER TRAINERKARRIERE GEWINNEN
Durch ein 2:0 (1:0) im Halbfinale gegen den Irak hat Stielikes Team nun das Finalspiel in Sydney erreicht. Jeong-Hyeop Lee (20. Minute) und Yong-Won Kim (50.) erzielten dabei die Tore und versetzten die südkoreanischen Fans in Ekstase.
Als der 60-Jährige im September des Vorjahres Cheftrainer der südkoreanischen Nationalmannschaft wurde, bekam er eine Aufgabe: Er sollte Südkoreas Fußball wieder auf Kurs bringen.
Seit der erfolgreichen WM 2002 im eigenen Land boomt der Fußball in Südkorea. Doch mit der schwachen Leistung bei der WM in Brasilien, wo man ohne Sieg schon nach der Vorrunde ausschied, erlebte der Aufschwung einen erheblichen Dämpfer. Stielike trat also ein schweres Amt an, aber auch ein sehr reizvolles. Denn das Potenzial des südkoreanischen Fußballs ist groß.
„FAVORIT SIND WIR IM FINALE SICHER NICHT“
Doch es wird nicht einfach den Titel zu holen. Südkoreas Finalgegner am Samstag ist nämlich der Gastgeber. Zwar hatte man in der Vorrunde Australien schon mal mit 1:0 besiegt, doch Uli Stielike bleibt zurückhaltend: „Favorit sind wir im Finale sicher nicht.“
Wir wünschen beim Spiel am Samstag viel Erfolg!