Die Bundestrainerin, Steffi Jones, unterstützt den gemeinnützigen Verein Deutscher Fußball Botschafter. Nachdem Uwe Seeler altersbedingt während der Award-Verleihung 2017 verabschiedet und zudem in die Hall of Fame des Vereins aufgenommen wurde, folgt ihm Steffi Jones in die Jury.
Ich freue mich, der Jury anzugehören, um so aktiv bei den Entscheidungen für die Preisträger mitzuwirken. Die Idee des „Fußballbotschafters“ hat mich von Anfang an überzeugt, denn mit unserem Sport sind wir in der Lage unsere Werte und- im wahrsten Sinne des Wortes – Botschaften auch im Ausland zu transportieren. Es ist zudem wichtig, dass auch der Frauenfußball eine starke Stimme in der Jury bekommt “ so Jones.
Ein Großteil ihrer aktiven Karriere verbrachte Sie beim 1. FFC Frankfurt, wagte jedoch auch den Schritt ins Ausland und bestritt Spiele in der amerikanischen Frauen-Profi-Liga für die Washington Freedoms. In ihrer Karriere sammelte Jones beeindruckende Titel: Weltmeisterin, dreifache Europameisterin, zweimal Olympische Bronzemedaille dazu sechsfache Deutsche Meisterin, US-Meisterin und zweifache UEFA-Cup-Siegerin. Neben den sportlichen Erfolgen erhielt die 111fache Nationalspielerin auch zahlreiche kulturelle Einblicke in den verschiedensten Ländern. 2007 beendete sie dann ihre aktive Laufbahn als Spielerin und stieg 2016 als Nachfolgerin von Silvia Neid zur Bundestrainerin auf.
Steffi Jones wird ihre Expertise aus dem internationalen Fußballumfeld einbringen und gemeinsam mit den weiteren Jury-Kollegen u.a. die Nominierten und Preisträger der jährlichen Award-Verleihung ernennen. Zudem werden Jones und der Deutsche Fußball Botschafter e.V. zur Stärkung des Frauen-Fußballs in der Welt beitragen und gemeinsam Projekte anstoßen.
Rainer Holzschuh (Jury-Vorsitzender): „Es war vorbildhaft, wie Steffi Jones 2014 ihre mitreißende Laudatio auf die Fußball-Botschafterin Monika Staab hielt. Ihre Sachkenntnis und ihr Engagement machen sie zum einem wertvollen Teil unserer Jury. Ich freue mich sie in unserem Kreis begrüßen zu können.“
Jones setzt sich für weitere sozial-gesellschaftliche Einrichtungen ein, wie bspw. die Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ oder das Projekt „Anstoß für ein neues Leben“. Für ihr Lebenswerk wurde Sie mit dem Else-Mayer-Preis geehrt und erhielt auch eine Auszeichnung als „Sport Persönlichkeit 2011″.