US Coach unterstützt Charity-Projekt mit seinem Preisgeld
Der US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann wurde von einer Experten-Jury für den Hauptpreis 2015 der Initiative DEUTSCHER FUSSBALL BOTSCHAFTER nominiert. Eine große Rolle spielte dabei sein sportlicher Erfolg als deutscher Fußballtrainer im Ausland, sein sozial-gesellschaftliches Engagement sowie sein Beitrag zum positiven Image von Deutschland in der Welt.
Nominiert werden deutsche Trainer für ihr Engagement im Ausland. Klinsmann, der seit 2011 als Chef-Trainer der US-Nationalmannschaft aktiv ist, feierte bereits als Spieler große Erfolge. 1995 wurde er in England zum Spieler des Jahres geehrt und auch in Italien genoss er hohes Ansehen bei den Fans. Als Trainer machte er speziell in den USA auf sich aufmerksam, prägte den Fußball und verhalf ihm so zu einer größeren Popularität in der Öffentlichkeit, der sich auch viele Prominente anschlossen – allen voran der US-Präsident Barack Obama. Bei der WM in Brasilien überraschten die US-Boys zudem mit ihrer Leistung und dem Einzug in das Achtelfinale.
Im StubHub Center in Los Angeles überreichte Roland Bischof (Initiator) in Anwesenheit des deutschen Generalkonsuls Dr. Bernd Fischer die Nominierungsurkunde an Jürgen Klinsmann.
Jürgen Klinsmann: „Ich freue mich, dass mein Engagement auf diesem Weg gewürdigt wird. Da ich mich nie direkt als Botschafter gesehen habe, ehrt es mich umso mehr, dass meine Art in den Ländern, in denen ich tätig war, angekommen ist.“
Mit seinem Preisgeld unterstützt Klinsmann das Soccer for Success Programm der El Monte Community Building Initiative in Los Angeles, ein Projekt der US Soccer Foundation. Hierbei werden Konzepte zur Förderung von Kindern und Jugendlichen umgesetzt, ein soziales Interesse, das er bereits seit Jahren mit seiner Stiftung „Agapedia“ verfolgt.
Neben Klinsmann sind auch Michael Nees und Eckhard Krautzun für den „Deutschen Fußball Botschafter 2015“ nominiert. Nees ist in Israel für den Fußballverband als Technischer Direktor und U19-Trainer aktiv und genießt dort hohes Ansehen. Eckhard Krautzun setzte durch vielerlei Aktivitäten in mehreren Erdteilen, vor allem in Asien und Afrika, nachhaltige Akzente. Der Gewinner wird am 02. Juni im Auswärtigen Amt in Berlin bekanntgegeben.