Die Initiative DEUTSCHER FUSSBALL BOTSCHAFTER hat die drei Nominierten für den Hauptpreis 2015 bekanntgegeben.
Durch ihr sportliches und gesellschaftliches Engagement weltweit wurden Jürgen Klinsmann (Nationaltrainer USA), Michael Nees (Technischer Direktor und U-21 Nationaltrainer Israel) sowie Eckhard Krautzun (FIFA-Beauftragter) von einer hochbesetzen Jury nominiert. Die Nominierungen sind dotiert und werden zur Unterstützung von Fußballprojekten eingesetzt.
Die Initiative, 2011 von Roland Bischof gegründet und unter der Schirmherrschaft des Fußball-Weltenbummlers Rudi Gutendorf stehend, zeichnet deutsche Fußballtrainer/innen und Spieler/innen für ihr sportliches und sozial-gesellschaftliches Engagement im Ausland aus.
Jürgen Klinsmann, seit 2011 in den USA aktiv, war bereits zu seiner aktiven Zeit in zahlreichen Ländern unterwegs. Sein Engagement in den USA verhalf dem Fußball in Amerika zu einem neuen Ansehen und er prägt die Strukturen im Verband und der Nachwuchsarbeit nachhaltig.
Weiter nominiert ist Michael Nees, der bereits seit 15 Jahren weltweit aktiv ist. Von 2008 – 2012 war er im Auftrag des DOSB, des Auswärtigen Amts und des DFB in Südafrika als technischer Berater tätig. Seit 2013 trainiert Nees die U-21 Nationalmannschaft von Israel und ist zugleich technischer Direktor des Verbandes. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Jugend- und Talentförderung. Mit seinem Engagement unterstreicht Michael Nees zudem den positiven Austausch zwischen Deutschland und Israel nachhaltig.
Eckhard Krautzun wurde bereits 1970 vom kenianischen Fußballverband als Nationaltrainer engagiert. Danach folgten Stationen u.a. in Kanada, Japan, Malaysia und Tunesien. Seine größten Erfolge feierte Krautzun in Tunesien, wo er 2002 die Qualifikation für die Weltmeisterschaft schaffte. Auch in China genießt Eckhard Krautzun ein großes Ansehen, hier war er von 2002 -2007 in verschiedenen Positionen tätig.
Die Jury beurteilt anhand verschiedener Kriterien, u.a. Ansehen und sportlicher Erfolg im Tätigkeitsland, nachhaltige Wirkung, Integration in die kulturellen und sozialen Strukturen sowie die Qualität der Nachwuchsförderung. Jury-Vorsitzender Rainer Holzschuh: „Jeder der drei Nominierten hat mit seiner Arbeit – in völlig unterschiedlichen Bereichen – großes Renommee für das Verständnis des Fußballs und seines Heimatlandes Deutschland erworben.“
Die drei Nominierten prägten, oftmals unter schwierigen Bedingungen und ohne große Mittel, nachhaltig den Fußball und gesellschaftliche Strukturen und gaben stets ein positives Bild als Botschafter des deutschen Fußballs ab.
In den kommenden Wochen werden die Nominierten in ihren Einsatzländern von der Deutschen Welle begleitet und ihre Arbeit wird in einem TV-Beitrag verfilmt. Der „Deutsche Fußball Botschafter 2015“ wird im Rahmen der Preisverleihung Mitte 2015 im Auswärtigen Amt in Berlin bekanntgegeben.